Gruppeneinteilung

Ein Schwerpunkt der Bildungsarbeit liegt in der Förderung aller Kinder. Die KiTa arbeitet daher nicht nur in Projekten oder situativ, sondern ebenso phasenweise in relativ altershomogenen Gruppen. Diese beginnen schon bei den Kleinsten, unseren

„Mini-Fröschen“
Wer ist ein Mini-Frosch?
Alle Kinder von 0-3 Jahren treffen sich einmal wöchentlich im Vormittagsbereich zu den sogenannten „Mini- Frosch Treffen“.

Was wird dort gemacht?
· Singen
· Fingerspiele, z.B. „ Zappelmänner“
· Sitzkreisspiele, z.B. „ Zipfelmütze, Rummel-Bummel“
· Bilderbuchbetrachtung
· Kennen lernen und Ausprobieren von Musikinstrumenten, z.B. Trommel, Rassel usw.
· „Tanzen“ mit verschiedenen Materialien (Tücher etc.)
· Spielen mit verschiedenen Bällen (Luftballons, Gummibälle etc.)
· Bereitstellen von verschiedenen altersspezifischen Spielmaterialien (Duplo, Bauklötze, Puzzle etc.)
· Spielen mit Alltagsmaterialien (Klorollen, Kartons etc.)
· Ebenso werden in den Mini-Frosch-Treffen altersgerechte Angebote zum jeweils aktuellem Thema/Projekt angeboten. Dies findet dann nicht unbedingt im Traumzimmer statt, sondern entsprechend dem Angebot in der Gesamt-KiTa.

Was steckt hinter dem Gedanken „ Mini-Frosch“ Treffen?
Die Mini Frösche haben bei den Treffen die Gelegenheit, sich in Ruhe mit „ihrem“ Spielmaterial zu beschäftigen. Weiterhin bedeutet es eine Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zu interagieren und zu spielen.
Ebenso werden Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Kinder durch die regelmäßige Arbeit in der Kleingruppe gefördert und gestärkt. Der Erfahrungsraum der Kinder wird durch das gezielte Beschäftigen mit den Kindern erweitert. Das heißt sowohl die kognitive Entwicklung der Kinder als auch die Sprachentwicklung werden in den Treffen gestärkt und gefördert, da die Kinder altersgerechte Impulse bekommen.
Die Mini-Frösche entdecken durch das Ausprobieren und Experimentieren mit den verschiedensten Materialien, wie z.B. Bälle, Tücher, Bausteine usw. Funktionen und Zusammenhänge. Altersgerechte Bilderbücher, das Singen und Fingerspiele fördern die Sprachentwicklung der Kinder.

Die „Froschkinder“
Wer gehört dazu?
Alle Kinder, die im laufenden KiTa-Jahr im Frühjahr am Kinderurlaub teilgenommen haben, sind dann ab August ein sogenanntes „Froschkind“ und nehmen an den 1-2 mal wöchentlich in der Mittagszeit stattfindenden Froschtreffen teil, die von 2 Erzieherinnen angeleitet werden.

Was wird gemacht?
Bei den Froschtreffen liegt der Schwerpunkt auf einfachen Sprach- und Zahlenspielen, Reimen, kleinen Experimenten und Malaufträgen. Auch gezielte Tischspiele und Vorleserunden zählen zum Programm. Zudem fährt eine Kleingruppe 1x monatlich zur Stadtbücherei, um neue, spannende Bücher und Spiele für die Froschtreffen auszusuchen.
Ein weiterer Schwerpunkt sind die zahlreichen Ausflüge, die im Laufe des Jahres stattfinden, z.B. ins Theater, Zoo, Museum und noch vieles mehr.

Was steckt hinter dem Gedanken „Froschtreffen?“
Ziel der Froschtreffen ist, dass die Kinder Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln
und selbständiger werden. Zudem fördert das Miteinander der Kinder deren
Sozialkompetenzen, wie z.B. Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft. Ebenso wird das
„ Wir“-Gefühl innerhalb der Gruppe gestärkt.
Zugleich findet sich hier auch der Bildungsauftrag wieder, denn Bewegung, Sprache,
Spielen, Kreativität, Medien, Kultur und Umwelt stellen die Angebotspalette der
Froschtreffen dar.

Die „Froschkönige“
Wer gehört dazu?
Die Kinder im letzten KiTa-Jahr, die im Sommer voraussichtlich eingeschult werden.
Alle „Froschkönige“ nehmen zusätzlich auch noch an den Froschtreffen teil.

Was wird gemacht?
Einmal wöchentlich im Vormittagsbereich finden die sog. „Froschkönigstreffen“ statt.
Es ist ein ausführliches eigenständiges Konzept zur vorschulischen Erziehung im letzten KiTa-Jahr vorhanden. Dieses Konzept kann jederzeit von den Eltern eingesehen werden. Bevor die Vorschularbeit mit den Kindern beginnt, informiert die Erzieherin die Eltern der Vorschulkinder an einem Nachmittag über das Konzept und dessen Inhalte.
Die Angebotsschwerpunkte liegen im kognitiven, feinmotorischen und motivationalen Bereich. Beispielhaft können die differenzierte Wahrnehmung von Formen oder Mustern, der Umgang mit Reimen, das Lernen in der Kleingruppe, das Kennen lernen von Arbeitsblättern oder der sachgerechte Umgang mit Schere und Klebstift genannt werden. Ausflüge, Experimente und Gesellschaftsspiele vervollständigen das Angebot.

Was steckt hinter der Idee der „Froschkönige“?

Dem letzten KiTa-Jahr kommt mit Hinblick auf die Einschulung eine besondere Bedeutung zu. Den Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden, dieses Jahr bewusst zu erleben, die eigenen Stärken und Schwächen wahrzunehmen, den Grad der Selbständigkeit erhöhen und Selbstvertrauen zu gewinnen. Die Freude an Rätseln, Denksportaufgaben und Experimenten soll aufgegriffen und genutzt werden, um eine positive Einstellung zum Lernen zu entwickeln. Auf das Lernen in der Gruppe sowie eine möglichst selbständige Arbeitsweise und den Aufbau einer Arbeitshaltung wird großen Wert gelegt. Die Froschkönige ziehen sich daher mit einer Erzieherin in einen ruhigen und separaten Raum zurück.